28.10.10 Das braunschweiger forum wird 30 |
Geschrieben von: Wolf Nehmiz
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Am kommenden Wochenende feiert das braunschweiger forum, Verein zur Förderung für bürgernahe Stadtplanung, das 30-jährige Bestehen mit einem vielfältigen Programm. Es rankt sich rund um die Thematik ökologischer Stadtumbau. Alle Mitglieder und Freunde/Freundinnen des Vereins sind herzlich eingeladen. |
28.10.10 Schulpolitik Niedersachsen - Die Oberschule kommt |
Geschrieben von: Uwe Meier
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 In Niedersachsen sollen die Kommunen die Hauptschulen künftig abschaffen und mit Realschulen verschmelzen. Die neue Schule wird voraussichtlich den Namen Oberschule tragen, wie am Wochenende bekannt wurde. Möglich sei zudem die Angliederung eines Gymnasialzweiges an die neue Oberschule. Allerdings sollen die bisher 256 niedersächsischen Gymnasien in ihrem Bestand keinesfalls bedroht werden.
Die Koalition sieht sich wegen des demographischen Wandels zur Reform der Schulstrukturen gezwungen. In den nächsten zehn Jahren sollen die Schülerzahlen in Niedersachsen um 230.000 auf 700.000 sinken. In vielen Städten und Lankreisen bluten die Hauptschulen aus, an den Gymnasien dagegen herrscht Gedränge.
Weitere umfassende Informationen zu diesem Thema mit einem Interview mit dem GEW-Vorsitzenden Eberhard Brandt in der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Publik". |
26.10.10 Schwerpunkt Gentechnik - Abt-Jerusalem-Akademie lädt ein |
Geschrieben von: Kerstin Lindner
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Grüne Gentechnik - Ein Konflikt mit Perspektiven? Agrarethik I Akademie-Tagung
Die Abt-Jerusalem-Akademie (AJA) beginnt am Freitag, den 29.10.2010, einen Themenblock zur sog. grünen Gentechnik. Die insgesamt vier Veranstaltungen werden im Rahmen des Gesamtprogramms der AJA die grüne Gentechnik aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven betrachten: Am Freitag zuerst aus naturwissenschaftlicher Sicht und am Samstag, den 30.10.2010, aus sozialethischer Sicht. Im Februar wird die grüne Gentechnik aus theologischer und philosophischer Sicht betrachtet. Dem schließen sich grundlegende agrarökonomische Betrachtungen und Perspektiven an. Die Veranstaltungen sind kontrovers geplant. Jeweils zwei Wissenschaftler werden ihre Position im Vortag und im anschließenden Disput vertreten. Das Publikum wird in die Diskussion einbezogen. Folgende Naturwissenschaftler werden am Freitag diskutieren: Prof. Dr. Tebbe, Institut für Biodiversität, Johann Heinrich von Thünen-Institut Dr. Angelika Hilbeck, Geobotanisches Institut , Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Schweiz Diskussionsleitung: Dr. Uwe Meier, Akademie Abt Jerusalem Am Samstag werden folgende Wissenschaftler die sozialethischen Auswirkungen diskutieren: Prof. Dr. mult. Nikolaus Knöpffler, Ethikzentrum Jena, Lehrstuhl für Angewandte Ethik Dr. Clemens Dirscherl, Evangelisches Bauernwerk in Württemberg e.V., Agrarsozialbeauftragter der EKD Diskussionsleitung: Dr. Ekkehard Schulz, Kammer für Umweltfragen der Ev.-luth. Landeskirche Braunschweig Infos: Freitag, 29.10.2010, 18.00 Uhr, bis Samstag, 30.10.2010, 13:00 Uhr. Mit Anmeldung. Teilnehmergebühr. Alter Zeughof 2-3 38100 Braunschweig Tel. 0531 - 120540 |
22.10.10 An diesem Samstag, dem 23. Oktober: Deutschlandweite Proteste gegen Atommülltransporte |
Geschrieben von: Peter Dickel
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Treck zum CASTOR vom "Weltatomerbe Braunscheiger Land" ins Wendland - mit Kundgebung in Braunschweig
Aus dem "Weltatomerbe Braunschweiger Land" wird ein Anti-Atom-Treck ins Wendland fahren. Inspiriert durch den Anti-Atom-Treck 2009, der vom Wendland über Braunschweig, Schacht KONRAD, Asse II, Morsleben nach Berlin führte. Von den Schächten KONRAD (grüne Strecke) und Asse II (rote Strecke) geht es erst getrennt zum "Vorhängeschloss" nach Braunschweig. Nach einem kurzen Stopp mit Kundgebung (10.00 bis 10.30 Uhr) geht es weiter (blaue Strecke) über Wolfsburg, Uelzen und Lüchow nach Dannenberg. Dort gehen wir in das Camp "Splietau", dass neben dem Gelände für die Auftaktkundgebung liegt.
Weitere Informationen auch über die Abfahrtzeiten und Abfahrtsorte.
Zusätzlich 500 Castoren mit hochradioaktiver Fracht bei Laufzeitverlängerung
Am kommenden Samstag, 23.10.2010, findet bundesweit der Castor-Strecken-Aktionstag statt. An über 100 Stellen entlang der Transportrouten der Castorbehälter wollen Atomkraftgegner gegen die von CDU und FDP angestrebte Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke mobil machen und auf das ungelöste Entsorgungsproblem hinweisen. In einer gemeinsamen Pressekonferenz begründeten die Organisatoren des Protestes ihre Beweggründe.
?Castor für Castor wächst der strahlende Müllberg, sagt Berthold Frieß, Landesgeschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Baden-Württemberg. Mit den Aktionen wollen wir der Regierung zeigen: Die Bevölkerung hat genug von der Risikotechnologie Atomkraft. |
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21.10.10 Der "Rosenbaum-Prozess" - Erster Akt! |
Geschrieben von: Jörn Halusa
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Nein, und nochmals nein, politische Prozesse gibt es in Deutschland nicht, so ein Gesprächsfetzen von einer Wartenden im überfüllten Flur vor dem Verhandlungsraum des Amtsgerichts Braunschweig kurz vor Verhandlungsbeginn um 11:00 Uhr. Da ist der Dame im Flur nur beizupflichten und hier, beim „Rosenbaum-Prozess“, geht es gleich um mehrere Straftaten, die dem Ratsherrn Peter Rosenbaum zur Last gelegt werden. Straftaten wie, Verstoß gegen das Versammlungsgesetz, Nötigung, Hausfriedensbruch, Nutzung eines Megaphons bei weniger als 50 Demonstranten, Sachbeschädigung. Das alles wiegt schon schwer, so es denn der Wahrheit entspricht. Dass diese Stadt elf Monate vor der Kommunalwahl 2011 steht, bei der Herr Rosenbaum vielleicht wieder in den Stadtrat gewählt werden möchte, dass Herr Rosenbaum durch Akteneinsichten die Verwaltung kontrolliert und viel Ungereimtes findet und öffentlich werden lässt, dass viele der etablierten Ratspolitiker und ohnehin der Oberbürgermeister Dr. Hoffmann ihn gerne los würden, am besten gleich zusammen mit der Bürgerinitiative Braunschweig (BIBS) im Rat, das kann natürlich nicht verhandelt werden vor dem Amtsgericht, denn das wäre ja politisch. Und dass die Strafanzeigen hauptsächlich von der hoffmannnahen Flughafengesellschaft kommen, liegt an den Eigentumsverhältnissen, die in der Verhandlung wohl noch eine Rolle spielen werden. Eigentlich hätte ein Verhandlungstag reichen können, wenn der Angeklagte dem Vorschlag des Richters gefolgt wäre. |
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