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Unser Braunschweig
09.07.09 Unglaubliche Abschiebung „Die Würde des Menschen ist unantastbar“
Geschrieben von: Udo Dittmann   

- Der Fall Elvira Gashi -

Am 19.06.2009 erschien in der Wolfenbütteler Zeitung ein Bericht, in dem beschrieben wurde, dass Elivra Gashi (21) mit ihren beiden kleinen Kindern (3 und 4) in der Nacht um 3 Uhr abgeholt und in den Kosovo abgeschoben wurde.

Der Fall ist ungewöhnlich, obwohl er durch die geltenden Gesetze abgedeckt ist. Dabei spielt auch die besondere Form der Abschiebepraxis in Niedersachsen eine Rolle, da es zwar hier – wie in anderen Bundesländern auch - Härtefallregelungen für besonders schwierwiegende Fälle gibt, die jedoch so gut wie nie in Anspruch genommen werden, quasi nur auf dem Papier stehen.

Innenminister Schünemann (CDU) steht hier nicht nur als „Hardliner“ da, sondern er repräsentiert den Staat in seiner düsteren Seite. Menschlichkeit und die „Würde des Menschen“ scheinen ihm fremd zu sein – Abschiebungen sind insgesamt nicht angenehm, aber sie sind das Recht des Staates. Wenn es jedoch in dieser Form wie in diesem Fall von Frau Gashi geschieht, stimmt etwas nicht mehr. Das grenzt an Polizeistaatmethoden, die zwar irgendwie noch legal sind, aber ein normales menschliches Empfinden sprengen.

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07.07.09 Christenkreuz und Hakenkreuz - Ausstellung
Geschrieben von: Sigrid Probst   

 
Das ist der Titel für zwei Ausstellungen, die aufgrund des großen Interesses verlängert wurden. Noch im Juli von 17:30 bis 19:00 Uhr können die Ausstellungen täglich besucht werden. In den Ausstellungen stehen Kirchenbau und sakrale Kunst im Nationalsozialismus im Mittelpunkt. Drei Kuratorinnen haben die Ausstellungen auf die Beine gestellt. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass in der Zeit von 1933 bis 1944 mehr als tausend Kirchen in Deutschland neu erbaut wurden. Damit wird die weit verbreitete Ansicht widerlegt, dass im Dritten Reich der Kirchenbau zum Erliegen kam. Die Auseinandersetzung zwischen " Bekennender Kirche " und " Deutschen Christen " wird sehr gut durch die Führungen vermittelt.  Dietrich Kuessner, Pfarrer i.R. führt durch die sehenswerte Ausstellung; er hat sie nach Braunschweig in die Brüdernkirche geholt.


(Fotos von Uwe Meier)
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02.07.09 Nachlese - Bildungsstreik mobilisierte Hunderttausende
Geschrieben von: Uwe Meier   

Die  Bildungsstreikwoche ist vorbei, Braunschweig war aktiv dabei. Siehe dazu auch die Seite der Falken.

Zeit für eine kleine Bilanz.

Dass der Bildungsstreik allgemein wahrgenommen wurde, kann in jedem Fall als Erfolg verbucht werden. Egal, ob nun am Höhepunkt der Aktionen, am Mittwoch, über 100.000 oder gar an die 270.000 SchülerInnen und Studierende aktiv waren. Die Misere des Bildungssystems wurde erneut in die allgemeine Wahrnehmung gerückt. Offen bleibt jedoch, ob sich daraus tatsächlich Änderungen ergeben.

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02.07.09 Vom klugen Friedrich und dem tumben Otto
Geschrieben von: Inge Gerlach   

In Braunschweig grüßt sein (fast echtes) Bild an allen Einfallsstraßen, kein Fetzen Papier verlässt das Rathaus, der nicht vom Logo des erlauchten Jubilars geziert wird, Nur draußen im Lande fragt man noch immer „Who the f… is Otto?“. Das muss doch seinen Grund haben, und Professor Biegel hat ihn auch ausfindig gemacht: Die Staufer sind an allem schuld, lautet seine Verschwörungstheorie. Genauer gesagt, die staufisch gesinnten Geschichtsprofessoren des 19. Jahrhunderts, die gebannt auf Friedrich II., Ottos siegreichen Widersacher starrten, der so trotzig den Päpsten Contra bot und auf dessen Wiederkehr sich ursprünglich die Hoffnungen der einfachen Menschen in den folgenden Jahrhunderten richteten, ehe sie auf Barbarossa gelenkt wurden.

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02.07.09 Und sie gibt es auch in Braunschweig
Geschrieben von: Kai Magold   
Unter dem Titel: "Autonome Nationalisten - Neuer Style und alte Inhalte" hielt der Antifaschistenexperte Jan Raabe am Dienstag Abend in der TU einen Vortrag.

Sie tragen schwarze Basecaps, Kapuzenpullis, Pali-Tücher und Sonnenbrillen, sie sehen aus wie viele AntifaschistInnen. Ihre Transparente und Parolen sind bunt und angeblich sind sie gegen Kapitalismus und Krieg. Sie selbst nennen sich "Autonome Nationalisten (AN)" und sind eine neue und jugendliche Variante des Neonazionalismus. Der Verfassungschutz hat sich ihnen bereits angenommen.
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