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LeserInnenbriefe

Wir freuen uns über alle LeserInnenbriefe. Wir drucken sie ab!



01.03.07 Leserbrief zu
Geschrieben von: Elke Almut Dieter   

Es gehört sicher zu den Aufgaben eines Paten, die Beziehung zu seiner Patenschaft zu pflegen. So gesehen ist es ein willkommener Anlass, die Besatzung der Korvette zum Fasching einzuladen und sie hier zu empfangen. Jeder Gastgeber würrde das gleiche tun.

Nur ist es nicht dasselbe, wenn die Patenschaft darin besteht, einem Kriegsschiff zu gesellschaftlicher Akzeptanz zu verhelfen. Es ist eine eindeutige politische Aussage mit dieser Patenschaft verbunden. Die Stadt Braunschweig unterstürtzt ein Kriegsschiff , das nicht der Verteidigung dient, sondern ein äußerst wirkungsvolles und aggressives Kampfmittel der ersten Stunde ist. Die Korvetten der Braunschweig Klasse werden u.a. mit Marschflugkörpern ausgerürstet, die nicht nur andere Schiffe versenken, sondern auch Landziele in bis zu 200 km Entfernung zerstören können. Sie werden den „Eingreifkräften“ zugeordnet, die im weltweiten Einsatz wirtschaftlichen Interessen den nötigen Nachdruck verleihen. Mit den Korvetten können militärische Landoperationen von See aus vorbereitet und unterstürtzt werden. Die Bundesregierung verschafft sich so den Hebel, ihre Ansprürchen militärischen durchzusetzen. Das verletzt das Grundgesetz und das Völkerrecht.

Die Stadt Braunschweig, vertreten durch den Oberbürrgermeister, unterstürtzt eine völkerrechtswidrige Politik, die militärische Einsätze zu einem gebräuchlichen Mittel der Politik macht. Davon will ich mich vehement distanzieren und protestiere gegen den Versuch, Marineeinsätze im Faschingstrubel zu verharmlosen.

 
22.02.07 Leserbriefe zu: "Jagd im Nationalpark Harz" (Klaus Herrmann) - BZ vom 20.01.07
Geschrieben von: Margret Giese und Sabine Geisler   

Um es klar und deutlich zu sagen: Jäger haben im Nationalpark Harz nichts zu suchen, denn laut Bundesnaturschutzgesetz soll sich die Natur völlig ungestört in "natürrlicher Dynamik" entwickeln können. Wird dennoch das Wild abgeschossen, so handelt es sich um einen eindeutigen Gesetzesbruch.

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21.02.07 Leserbrief - Die BZ lässt nicht nur das Wichtigste aus, sie hat auch keinen Sinn für
Geschrieben von: Frieder Sch?bel   

(Alles Fettgedruckte wurde von der BZ weggelassen. F.S.)
Wenn OB Hoffmann der Mannschaft der Korvette "Braunschweig" die Marine-Hoheit fürr Braunschweig andichtet, ist das doch höchstens ein Karnevalsscherz! Ebenso aber das Versprechen des Kapitäns, das Stadtbild um eine "maritime Nuance zu erweitern".

Besteht sie darin, dass Edin Nuredinoski jetzt "schussfest" ist?
Statt in längst ürberholter militaristischer Sprache herumzuwitzeln, wäre es sinnvoller fürr die Korvettenmannschaft, sich um die Gedenkpunkte zum Zweiten Weltkrieg in Braunschweig zu kürmmern, wo es wirklich einen riesigen Nachholbedarf gibt. Noch immer sind trotz des vom Rat beschlossenen Konzepts viele, viele Orte, wo im Krieg Schlimmes passiert ist, in Braunschweig nicht gekennzeichnet. Was fürr ein Gegensatz zu anderen Städten!
 
Bei dem Besuch des Partnerkriegsschiffs Braunschweig im Fasching wird jedenfalls zweierlei deutlich: Erstens langweilt sich die Mannschaft offensichtlich an Bord, weil es zu wenig Gelegenheit zum Schießen gibt. Deshalb muss man bei Eintracht das Schießen ürben. Ja, wenn Eintracht wenigstens zeigen könnte, wie man Tore schießt!

Zweitens setzt sich immer mehr die Einsicht durch, dass Kriegseinsätze die Konflikte in aller Welt nicht lösen können - dies wird inzwischen auch vom Militär zugegeben. Deshalb hat so eine Mannschaft aus dem Gestern, nämlich als Vertreter der ürberholten Mittel des Kriegs, Langeweile. Besser wäre es, wenn die Soldaten sich nicht ürberall hinschicken ließen, sondern das Verteidigungsministerium und die ganze Regierung sich ernsthafter und entschiedener fürr zivile Konfliktbearbeitung engagierten.

 
Frieder Schöbel, T 0531-351147
www.friedenszentrum.de

 
01.02.07 Leserbrief - Lasst die Reiter, wo sie sind!
Geschrieben von: Andreas Matthies   

Herr Meyer und Herr Klauenberg setzen sich dafürr ein, die Reiterstandbilder der beiden Herzöge umzusetzen. Wollen wir das wirklich?

Herzog Karl Wilhelm Ferdinand ging in die Weltgeschichte ein, aber unrürhmlich. Er fürhrte die preußischen und österreichischen Truppen gegen die französische Revolution. In seinem Manifest vom 25. Juli 1792 fordert er die Bewohner der Stadt Paris auf, "sich sogleich ihrem König zu unterwerfen". Werde der französischen Königsfamilie auch nur die "mindeste Beleidigung" zugefürgt, so werde man "eine beispiellose und fürr alle Zeiten denkwürrdige Rache nehmen und die Stadt Paris einer militärischen Exekution und einem gänzlichen Ruine preisgegeben." Da ist es nur ein schwacher Trost, dass er durch die Kanonade von Valmy daran gehindert wurde, sein Vorhaben zu verwirklichen. Und Friedrich Wilhelm? Lutz Tantow und andere schreiben in ihrem Werk "Braunschweig zu Fuß", er habe 1813 nach seiner Rürckkehr eine rigorose Pressezensur in Braunschweig verhängt und als Feldherr die Prürgelstrafe wieder eingefürhrt. Ihr Fazit: "Nach alledem muss man annehmen, dass die Liebe seiner Untertanen auf die Zeit nach seinem Tode fiel."

Wir sollten die beiden alten Herren da belassen, wo sie sind. Und die Betonsockel vor den Schlossarkaden? Ja, wem haben wir denn dieses ohne Zweifel beispiellose Gebäude zu verdanken? Na, klickert's?

 

15.02.07 - Klaus Beddies antwortet Andreas Matthies

Nichts ist schlimmer, als Menschen, die sich nur ein bisschen was angelesen haben. Herr Matthies wäre z.B. gut beraten, sich z.B. zusätzlich auch einmal durchzulesen, was etwa die französische (!) Wikipedia-Seite ürber Herzog Karl Wilhelm Ferdinand sagt (ich ürbersetze sicherheitshalber):
"Ein Mann von Kultur und ein aufgeklärter Souverän - 1766 kam er nach Frankreich, wo ihn sowohl seine (frürheren) Feinde wie Verbürndete mit allen Ehren aufnahmen. In Paris lernte er Marmontel kennen, in der Schweiz (...) Voltaire, und in Rom (...) war sein Fürhrer Winckelmann. (...) Mit Hilfe seines Ministers Féonce von Rosenkreuz rettete er den Staat vor dem Bankrott (...) Seine Popularität war grenzenlos, und als er seinem Vater  1780 auf dem Thron folgte (...), wurde er schnell das Modell eines Souveräns. Er war womöglich der beste Vertreter des aufgeklärten Despotismus im 18. Jahrhundert: weise, vernürnftig, vorsichtig und liebenswürrdig. (...) Er stand (1792) in ürbereinstimmung mit den französischen Reformwürnschen (...) und stand nicht im Gegensatz mit der revolutionären französischen Regierung (!!). Tatsächlich hatte man ihm zu Beginn dieses Jahres (1792) (sogar) den Oberbefehl der französischen Armee angeboten."

Na, was sagen Sie nun, Herr Matthies?

Dass er diesen Oberbefehl nicht annahm, sondern im Gegenteil den der Koalitionstruppen, folgte ürberlegungen, die die Sicherheit und die ürberlebenschancen seines Herzogtums betrafen. Sie erwiesen sich im ürbrigen als nicht tragfähig. Aber auch "aufgeklärte Despoten" können irren.

Herrn Matthies'  ebenso selbstsicheren Schnellschuss gegen Herzog Friedrich Wilhelm, lasse ich erst einmal unkommentiert. Aber auch hier wäre allerlei zu sagen. Von seinen Zeitgenossen wurde er jedenfalls zunächst einmal als Freiheitskämpfer wahrgenommen, in einer Reihe mit der spanischen Guerilla, Andreas Hofer oder Ferdinand von Schill.


26.02.07 Andreas Matthies antwortet Klaus Beddies 

Lieber Herr Beddies,

schön, dass wir auf diesem Wege eine kleine Diskussion ürber die Herzöge beginnen. Noch schöner wäre es, wenn eine solche Diskussion in der Braunschweiger Öffentlichkeit gefürhrt werden könnte. Genau das war das Ziel meines Leserbriefs an die Braunschweiger Zeitung, die sich aber leider verweigert.

Gehen wir ruhig von der von Ihnen zitierten Charakterisierung Herzog Karl Wilhelm Ferdinands als eines "aufgeklärten Despoten" aus. In dem Faltblatt der "Rürckkehr ..." - Bürrgerinitiative wird eben nur die Seite der Aufklärung genannt, dagegen wird die Seite des Despoten verschwiegen.

Alle Schürler, die im Geschichtsunterricht halbwegs aufpassen, lernen die berürhmte Drohung des Herzogs gegenürber der Bürrgern der Stadt Paris kennen. Sie lernen weiter, dass der "Duc" damit die Revolution nur weiter angefeuert hat - allerdings wider Willen. Nur in der Braunschweiger Zeitung finden Sie nichts davon wieder, und das ist m. E. einer Stadt der Wissenschaft nicht würrdig. So wird jede öffentliche Diskussion im Ansatz verhindert.

Wenn man beide Seiten kennt, stellt sich natürrlich die Frage, ob man immer noch so stolz auf die Herzöge sein kann, dass man sie aus der Randlage in "neue Zentrum" holen will.

Wenn wesentliche Teile des Bürrgertums im 19. Jahrhundert immer stärker fürr die nationale Einigung "von oben" eintraten und dabei immer mehr das andere große Ziel der Demokratie zurürckstellten (und dann ganz fallen ließen), ist das ja nachvollziehbar. Aber mürssen wir aufgeklärte Demokraten uns das zu eigen machen?

Ich freue mich schon auf Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grürßen, A. Matthies.

 
27.02.07 Klaus Beddies antwortet Andreas Matthies

Lieber Herr Matthies,

es gelingt Ihnen nun aber als "aufgeklärtem Demokraten", als den Sie sich bezeichnen, alles durcheinander zu bringen. Zum Zeitpunkte des "manifeste de Brunswick", wie es in Frankreich genannt wird, kann doch von nationaler Einigung in Deutschland ürberhaupt nicht die Rede sein. Es gab kein Bürrgertum, das nach Einheit drängte, und es gab keine demokratischen Forderungen, die hätten verraten werden können, weil 1848 und 1871 noch im Dunkel der Geschichte lagen. Und der Herzog von Braunschweig ist auch nicht Bismarck oder Kaiser Wilhelm.

Der Begriff des "aufgeklärten Despotismus" meint im ürbrigen in der Geschichtswissenschaft eine Herrschaftsform, in der sich der Herrscher freiwillig bestimmten Vernunft- und Rechtsnormen unterwirft, die auf juristischer Gleichheit und nicht auf ständestaatlichen unterschiedlichen Privilegien beruhen. Man denke an das Allgemeine preußische Landrecht oder die Reformen Kaiser Josephs II. "Despot" ist also nicht im heutigen landläufigen Sinne zu verstehen, und ürberschätzen Sie auch nicht den Grad demokratischer Mitbestimmung, der damals von den "fortschrittlichen" Kräften in Frankreich angestrebt wurde bzw. in den Vereinigten Staaten bereits erreicht war. Informieren Sie sich doch einmal beiläufig darürber, wieviele Menschen in jener Zeit tatsächlich fürr den Kongress wählen konnten. Sie werden erstaunt sein.

"Alle Schürler, die im Geschichtsunterricht nur halbwegs aufpassen, lernen die berürhmte Drohung des Herzogs gegenürber den Bürrgern der Stadt Paris kennen", schreiben Sie. Na, das finde ich ja prima, und vielleicht lernen Sie auch, dass drei Viertel des Textes aus Versicherungen dahingehend besteht, dass man keinen Krieg gegen das französische Volk zu fürhren beabsichtige und dass man dasselbe allerdings auch auffordere, gefälligst seinem Könige kein Haar zu krürmmen. Dass die Veröffentlichung unklug war - wer wollte das bestreiten! Aber auch "aufgeklärte Despoten" machen manchmal Fehler, von "aufgeklärten Demokraten" gar nicht zu reden.

(Noch zwei Bemerkungen am Rande. Der Herzog hat das später selbst so gesehen, und er war natürrlich auch nicht der eigentliche Verfasser. Das war vermutlich ein Emigrant namens Limon. Aber unterschrieben ist unterschrieben! Und: Wissen Sie eigentlich, das der Krieg von französischer Seite erklärt worden war und nicht von Seiten der "Reaktion"?)

Mit freundlichem Gruß
Klaus Beddies


09.03.07 Andreas Matthies antwortet Klaus Beddies

Lieber Herr Beddies,

Vielen Dank  fürr Ihre rekordverdächtig schnelle Antwort.
Ich habe tatsächlich unterstellt, dass Sie der Gruppe der aufgeklärten Demokraten zuzurechnen seien. Falls diese Einordnung nicht mit Ihrem Selbstverständnis ürbereinstimmen sollte, bitte ich um Entschuldigung (und, wenn Sie wollen, Aufklärung).

Meine Bemerkungen zur Entwicklung des Bürrgertums im 19. Jahrhundert haben Sie grürndlich missverstanden. Herzog Karl Wilhelm Ferdinand hat seinen "Drohbrief" an das französische Volk 1792 geschrieben. Wenn wir uns darauf einigen können, dass das noch zum 18. Jahrhundert zählt, ist klar, dass sich meine Ausfürhrungen nicht auf diese Zeit beziehen. Es vergingen nach 1792 noch fast zwei Jahrzehnte, bis sich im Kampf gegen Napoleons Fremdherrschaft bei den deutschen Bürrgern Würnsche nach Freiheit, nach Verfassung(en) und nach nationaler Einheit entwickelten.

Völlig unangemessen aber finde ich Ihre Charakterisierung des Manifestes "unseres" Herzogs. Sie schreiben, drei Viertel des Textes beständen aus Versicherungen, "dass man keinen Krieg gegen das französische Volk zu fürhren beabsichtige". Dieses Volk befand sich gerade in einer schweren inneren Auseinandersetzung. Dabei ging es nicht zuletzt um die bisherige und die kürnftige Rolle des Königs. Während dies nach allgemeiner Auffassung als innerfranzösische Angelegenheit gesehen wurde (und wird), in die sich keine ausländische Macht einzumischen habe, schreibt der Herzog, die von ihm gefürhrten, nach Frankreich einrürckenden Heere
"wollten nur den (französischen, A.M.) König ... aus der Gefangenschaft befreien". Weiter wird erklärt, "dass die verbürndeten Heere die Städte, Märkte und Dörfer, welche sich dem König unterwerfen werden, beschürtzen ... dass die Bewohner von Städten, Marktflecken und Dörfern, die es wagen sollten, sich gegen die Heere ihrer Majestäten zu verteidigen, ..., sogleich nach der ganzen Strenge des Kriegsrechts bestraft und ihre Wohnungen zerstört oder angezürndet werden sollen ..."; und dann: "die Stadt Paris und alle ihre Bewohner ohne Unterschied sind schuldig, sich sogleich ihrem König zu unterwerfen (Hervorhebung durch A.M.), ihn in volle Freiheit zu setzen ... und ihm die Achtung zu versichern, auf welche nach dem Vernunft- und Völkerrechte die Fürrsten gegenürber ihren Untertanen Anspruch zu machen haben."

Der Herzog bemürht hier sogar das "Vernunftrecht", um die Unterwerfung der Untertanen unter ihre Fürrsten zu fordern und wiederherzustellen. Man sieht jedenfalls, dass seine Aufgeklärtheit eine klare, enge Grenze hatte.

Diese Zielsetzung entsprach "1 : 1 original", wie unser Oberbürrgermeister sagen würrde, dem Kriegsziel seiner Auftraggeber, des Kaisers und Preußenkönigs (das hatten die schon in ihrer Pillnitzer Erklärung vom August 1791 deutlich gemacht). Darürber wischen Sie mit ihren Bemerkungen, das sei "unklug" gewesen und auch "aufgeklärte Despoten" "machen manchmal Fehler", einfach hinweg.

Schimmert da ein bisschen das Denken "right or wrong, my herzog" durch?

Mit freundlichen Grürßen

A. Matthies 


20.03.07 Klaus Beddies antwortet Andreas Matthies 

Sehr geehrter Herr Matthies,

"right or wrong, my herzog", das ist ja nun wirklich köstlich, jetzt kommen Sie sogar noch fremdsprachlich! Ob bei mir etwas derartiges "durchschimmert"? Ob ich womöglich nicht ganz sachlich, fast parteiisch bin? Aber gewisslich doch! Merken Sie das jetzt erst? Ich glaube, ich musste mich angesichts der von Ihnen eingenommenen deuterischen Lufthoheit einfach frürhzeitig positionieren: Da war zum Einen das, was ich ürber die beiden inkriminierten Herzögen weiß, und da war zum Anderen das, was Sie selbst sachlich argumentativ so anbieten. Und da war die Entscheidung ganz leicht. Wirklich!

Mit freundlichem Gruß
Klaus Beddies

 
01.02.07 Leserbrief zum BZ-Artikel "200 Jahre alte Platanen sollen gerettet werden"
Geschrieben von: Kristine Schmieding   

Ihr Artikel "200 Jahre alte Platanen auf dem Schlosspark-Hürgel sollen gerettet werden" hat wieder etwas Hoffnung gemacht.

Nicht nur die imposante Erscheinung dieser Bäume ist beeindruckend, auch ihre Vitalität ist beachtlich. So wird die Lebenserwartung einer der Platanen in dem offiziellen Baum-Gutachten von R. Dengler mit mindestens 15 Jahren angegeben. Es werden lediglich relativ geringfürgige Pflegearbeiten empfohlen (Einkürrzung einiger Äste um 2 - 6m bei ca. 30 m Gesamthöhe).

Auch die festgestellten Faulstellen sind nicht wirklich gefährlich. Sie werden durch den "Zottigen Schillerporling" verursacht und die Auswirkungen werden in dem Gutachten folgendermaßen beschrieben: "Deswegen kommt es im Holz kaum zu Rissbildungen. Somit hält sich das Schadensausmaß, das der Zottige Schillerproling an Platanen hervorruft, ürber geraume Zeit in Grenzen. Darürber hinaus vermag sich die Baumart gegenürber diesem Pilz durch Abschottung und Einlagerung gummiartiger Abwehrstoffe ins Holz gut abzugrenzen." Es wäre jammerschade, wenn das Schlosscarée mit dem Verlust dieser Bäume bezahlt werden mürsste!

ECE-Kaufhaus, Flughafen-Erweiterung - werden große Projekte in Braunschweig eigentlich nur noch auf Kosten der Natur verwirklicht?
(Die Frage, auf die mein Beitrag hinausläuft, wurde nicht abgedruckt)

 
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