03.10.10 Braunschweiger Zeitung: Stuttgart 21, Braunschweig 0 |
Geschrieben von: Matthias Bosenick
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Braunschweiger Zeitung, Samstag, 2. Oktober 2010
Seite 4, „Meinung“, „Diese Woche“, „Baurecht und Bürgerwut“ von Chefredakteur Armin Maus
Sehr geehrter Herr Maus!
Ihrem Artikel entnehme ich, dass Sie für die Gegner des Projekts „Stuttgart 21“ Partei ergreifen. Ihre Argumentation ist löblich. Ein kleiner Hinweis: Tauschen Sie „Stuttgart“ gegen „Braunschweig“, „Mappus“ gegen „Hoffmann“ und „Bahnhof“ gegen, sagen wir, „Flughafen“, gerne auch „Schlossarkaden“, „Golfplatz“, Spaßbad“ oder „FBZ“, dann verlegen Sie Ihre Meinung vor Ihre neue Haustür und bewirken damit Gutes.
Gutes Gelingen!
Seite 22, „Braunschweig“, „Schandflecken Hitparade der Baufälligkeiten“ von Norbert Jonscher
Sehr geehrter Herr Jonscher,
wer erhebt Sie eigentlich zum Herren über Schön und Hässlich? Und woher nehmen Sie das ganze Geld, es den Eigentümern der von Ihnen fotografierten vermeintlichen Schandflecken in die Hand zu drücken, um aus Braunschweig die seelenlose, uniformierte Kulisse zu machen, die Ihnen offenbar vorschwebt? Auf der anderen Seite gebe ich Ihnen Recht: Es gibt zahlreiche Schandflecken in der Stadt. Hiermit komme ich Ihrer Aufforderung nach, Ihnen solche zu nennen, denn Schönheit liegt schließlich im Auge des Betrachters:
- Schlossarkaden
- Hauptbahnhof
- Galeria Kaufhof
- Karstadt
- Rizzi-Haus
- Viewegstraße
- ...
Überdies: Wenn Sie schon so auf Hoffmans Linie gegen die Subkultur wettern, warum fehlen denn neben „Herr Tegtmeyer“ und „Haifischbar“, wo ja bekanntlich nur Langhaarige, Punks und sonstige Wildpinkler verkehren, vergleichbare Etablissements wie „Silberquelle“, „Zum Schweinebärman Bar“, „Nexus“ und so weiter? Bitte formen Sie doch Ihren Widerstand gegen alles für Sie unkalkulierbar Bunte geschlossener und eindeutiger. Damit der Leser ein vollständigeres Feindbild hat.
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Geschrieben von: Matthias Bosenick
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Paulus rockt!
Paulus-Kirche in Wolfsburg, Laagberg, am Samstag, 2. Oktober: Kirchenkabarett Homunculi Artis
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30.09.10 Alles im aktuellen Überblick: Der Herbst-Ferienkalender im Internet ist online |
Geschrieben von: Wolf Nehmiz
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Am 9. Oktober beginnen die Herbstferien. Der Jugendring bietet in seiner Ferienbörse im Kinder- und Jugendnetzwerk bs4u.net wieder eine Übersicht der Angebote für Kinder und Jugendliche. Die Veranstaltungen wurden tageweise mit den wichtigsten Kurzinformationen zusammen gestellt (Angebot, Stadtteil, Alter, Uhrzeit, Kosten) und führen zu einer Beschreibung des Angebotes. Für Eltern, die Plätze für eine Ganztagsbetreuung suchen, sind die täglichen Angebotszeiten im Überblick enthalten. Die Ferienbörse wird ständig aktualisiert.
Arbeitsgemeinschaft bs4u.net im Jugendring Braunschweig (JURB) |
30.09.10 Mehr als 6.500 Menschen beteiligten sich an der Großkundgebung |
Geschrieben von: Wolf Nehmiz
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Folgende Erklärung der IG Metall Salzgitter-Peine erreichte unsere Redaktion: 
Mehr als 6500 Menschen beteiligten sich an der Großkundgebung der IG Metall Salzgitter-Peine zu Sparpaket und Atompolitik
Arbeit ruhte in Großbetrieben
Ungerechte Sparpakete, einseitige Belastungen der Beschäftigten bei der Gesundheit, Rente erst mit 67 und eine unverantwortliche Energiepolitik mit längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke - das ist die Bilanz der schwarzgelben Bundesregierung. Dagegen wurde heute in Salzgitter ein deutliches Zeichen gesetzt!
Pressemitteilung und Bildergalerie |
27.09.10 Verleihung des Fritz-Bauer-Preises an Dr. Helmut Kramer |
Geschrieben von: Heinz Günther Halbeisen
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Die Humanistische Union verleiht ihren diesjährigen Fritz-Bauer-Preis an den früheren Richter am Oberlandesgericht Braunschweig, Dr. Helmut Kramer. Mit der Entscheidung würdigt die Bürgerrechtsorganisation Kramers Initiativen zur Aufarbeitung der Justizgeschichte des Nationalsozialismus, sein Engagement für Gedenkstätten und die rechtshistorische Ausbildung junger Juristen, seinen Einsatz gegen das Rechtsberatungsgesetz und nicht zuletzt die friedenspolitischen Bemühungen des Preisträgers. Helmut Kramer hat sich wie kein zweiter der Aufgabe verschrieben, die Hinterlassenschaften des Nationalsozialismus aufzuarbeiten: Sein Name steht gleichermaßen für die Rehabilitierung der Opfer, für die lokalhistorische Dokumentation der Verbrechen, für die Aufdeckung personeller Kontinuitäten in der bundesdeutschen Justiz, die Aufhebung des NS-Unrechts und die rechtshistorische Bildungsarbeit. Die Preisverleihung findet am 09. Oktober im NS-Dokumentationsstätte der Stadt Köln, Appellhofplatz 22-25 statt. An diesem geschichtsträchtigen Ort, im so genannten EL-DE-Haus war von 1935 bis zum Kriegsende 1945 die Kölner Zentrale der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) untergebracht. In den Zellen und Verwaltungsräumen erinnert heute ein Ausstellungs- und Dokumentationszentrum an einzelne Schicksale der Insassen und klärt über die Funktionsweise des NS-Systems auf. Die Einladung mit dem Programm finden Sie hier. Der Fritz-Bauer-Preis ist die höchste Auszeichnung der Humanistischen Union. Der ideelle Preis wird im Gedenken an Dr. Fritz Bauer, den 1968 verstorbenen hessischen Generalstaatsanwalt und Mitbegründer der Humanistischen Union verliehen. Mit dem Preis würdigt die Humanistische Union herausragende Verdienste von Frauen und Männern im Streit für eine gerechtere und menschlichere Gesellschaft. Die Reihe der prominenten Preisträger, darunter Gustav Heinemann (1970), Peggy Parnass (1980), Lieselotte Funcke (1990), Erwin Fischer (1993), Regine Hildebrandt (2000) oder Susanne von Paczensky (2004), zeichnet Zivilcourage und unbequemes Eintreten für Gerechtigkeit und Menschlichkeit aus. |
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