14.06.09 GS, G8 und der Bildungsstreik am 17.Juni 2009 |
Geschrieben von: Inge Gerlach
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Zu Beginn des nächsten Schuljahres wird die lange erwartete 4. IGS in Braunschweig eröffnet. Dass ihre Kapazität nicht ausreicht, um alle Bewerber aufzunehmen, ist bekannt; der Ruf nach einer 5. IGS wird lauter werden. Aber die Freude an der neuen Schule wird auch dadurch verdorben, dass sie, wie der Landtag am 2. Juni beschlossen hat, sich, wie die anderen Gesamtschulen, dem Diktat von G8 beugen muss. Die Verkürzung der Schulzeit an Gymnasien auf zwölf Jahre wird auf die Gesamtschulen übertragen, damit kein „schülerfreundlicher“ Weg zum Abitur offen bleibt. Davon wird auch die Mittelstufe der Gesamtschulen betroffen; auch hier werden die Schüler einem Stress ausgesetzt, der eigentlich durch die Wahl dieser Schulform vermieden werden sollte. Dagegen gab es viel Protest in Hannover. Es liegt jedoch auf der Hand, dass sich G8 an Gesamtschulen nur beseitigen lässt, wenn G8 auch an den Gymnasien zurückgenommen wird. In Hessen kommt es bereits zu Klagen empörter Eltern und auch einer Schule gegen G8 an Gymnasien. Hier fehlt noch der Aufschrei der Betroffenen. Aber am 17. Juni findet ein bundesweiter Bildungsstreik statt. Um 10 Uhr gibt es eine große Demonstration auf dem Kohlmarkt. Da kommen neben Lehrermangel und Stundenausfall sicherlich auch Themen wie G8 und die mangelnde Durchlässigkeit unseres Schulsystems zur Sprache. Also: Hingehen! |
14.06.09 Veranstaltung: der "zivilisierte" Krieg |
Geschrieben von: Friedenszentrum/Friedensbündnis
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Orhan Sat (Politologe, Braunschweig) Der „zivilisierte“ Krieg - Obamas neue Strategie in Afghanistan Dienstag, 16. Juni, 19:30 Uhr Speicher der Volkshochschule, Haus Alte Waage (Eintritt frei) US-Präsident Barack Obama nennt sein neues (in Wirklichkeit der Bundeswehr abgeschautes) Konzept für Afghanistan „Comprehensive Approach“, was im Deutschen mit „vernetzter Sicherheit“ wiedergegeben wird. Das bedeutet: Obamastockt nicht nur seine Truppen auf, sondern fügt zivile Elemente hinzu, die zum Wiederaufbau des Landes dienen. Aufbautrupps, NGOs und Hilfsorganisationen sollen in den militärischen Apparat „integriert“ werden. Die Grenze zwischen Krieg und Frieden wird verwischt. (Flyer zur Veranstaltung) |
14.06.07 Veranstaltung: Feierstunde für Hermann Bode (1911-1944) |
Geschrieben von: Inge Gerlach
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Hermann Bode, der als Mitglied der KPD im Braunschweiger Stadtrat der jüngste Stadtverordnete Deutschlands gewesen war und 1944 als Widerstandskämpfer von der NS-Militärjustiz hingerichtet wurde, wird anlässlich der Verlegung eines „Stolpersteins“ für ihn mit einer Feierstunde geehrt. am Montag, 15.6.2009 um 15 Uhr in der Kaffeetwete Es spricht Dr. Helmut Kramer, Richter am OLG Braunschweig i.R. |
14.06.09 Wiedereinstieg in den Atomstaat? |
Geschrieben von: Christof Görlich
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In einigen Wochen findet die Bundestagswahl statt und laut den Prognosen und Statistiken zeichnet sich eine CDU/CSU und FDP-Mehrheit ab. Die Atomlobby setzt alles daran, dass diese Parteien in der neuen Bundesregierung den Atomausstieg kippen. Es geht nun darum, den Politikern zu zeigen, dass die Menschen im Lande KEINEN AUSSTIEG VOM ATOMAUSSTIEG wollen. Dabei scheint es für die Atomlobby weniger um die Frage nach sicheren Endlagern, sondern ausschließlich um den schnellen Profit zu gehen. Durch die Laufzeitverlängerung allein um ein einziges Jahr spülen die Atomkraftwerke den Betreibern und Unternehmen den gigantischen Gewinn von 10 Milliarden Euro in die Kasse. Das Umweltbundesamt hat längst vorgerechnet, dass der Ausstieg aus der Atomkraft und der Verzicht auf neue Kohlekraftwerke funktioniert und genügend Strom zur Verfügung steht. Das Bündnis Campact.de startet in diesem Sommer eine bundesweite Kampagne in einigen großen Städten (u. a. Frankfurt, München und Berlin). |
Geschrieben von: Alexandra Funke
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Freitag Abend, nach Einbruch der Dunkelheit, wie jeden Freitag das seltsame Schauspiel auf dem Kohlmarkt: Bunte Lichter in Rosa, Grün und Violett gehen an, aus und an und aus ... an, an, aus! Ein feinsinnig abgestimmtes Lichtkonzert: Denn nicht alle Lichter gehen etwa zur gleichen Zeit an oder aus, sondern bald synchron bald asynchron und harmonisch bis disharmonisch, wenn ich ehrlich bin aber leider ohne jede sinnfällige Choreographie, werden die Fassaden der wohlgefälligen Häuser am Ort beleuchtet und die Augen und Ohren einiger weniger (zufälliger?) Zuschauer gereizt. |
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