01.01.09 "Welcher Missbrauch mit dieser Sehnsucht betrieben wird" |
Geschrieben von: Andreas Matthies
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Braunschweiger "Schloss"-Lösung als abschreckendes Beispiel für die FAZ. Mag sein, dass Dr. Hoffmann im Fünfeck gesprungen ist, als vor wenigen Tagen die Frankfurter Allgemeine Zeitung sein Werk verunglimpfte - jedenfalls aus seiner Sicht. Da wurde ein Sammelband zum Thema Rekonstruktionen historischer Gebäude vorgestellt, in dem sich auch ein Aufsatz mit dem "Braunschweiger Schloss" beschäftigt. Redakteur Dieter Bartetzko fasst diesen folgendermaßen zusammen: Welcher Missbrauch mittlerweile mit dieser Sehnsucht betrieben wird und dass "prunkvolle Atmosphäre" inzwischen oft den Gesetzen der Warenästhetik folgt, belegt Dankwart Guratzsch in seinem Beitrag über den (Teil-) Wiederaufbau des Braunschweiger Schlosses als prächtig atmosphärische und konsumstimulierende Fassade einer riesigen Mall. (FAZ, 24.12.2008) |
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30.12.08 Mahnwache für ein sofortiges Ende der militärischen Gewalt gegen die Bevölkerung |
Geschrieben von: Ute Lampe
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Mahnwache am
Dienstag, 30. Dezember 2008, von 18 bis 19 Uhr vor den Schloss-Arkaden Das Friedensbündnis Braunschweig verurteilt die israelischen Kriegshandlungen in Gaza. Sie verstoßen gegen das Völkerrecht und führen zu einer weiteren Eskalation des israelisch-palästinensischen Konflikts. Wir erwarten eine Einhaltung der Waffenruhe von israelischer und palästinensischer Seite. Nur die erneute Aufnahme von Friedensgesprächen unter gleichberechtigten Partnern ermöglicht eine Lösung des Konflikts. Ute Lampe Friedensbündnis Braunschweig |
30.12.08 Neuer Militarismus als Herzstück Braunschweiger Identität? |
Geschrieben von: Peter Rosenbaum
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Anlässlich der neuerlichen Einweihung von Boreks Quadriga am 27.10.2008 wurde Rürckgriff genommen auf eindeutig kriegerische Bezürge (und damit sind nicht nur die Salutschürsse der "Braunschweiger Jäger" gemeint). Hier Auszürge aus der vaterländischen Rede von der Quadriga-Einweihung ~1865, die anlässlich der jürngsten Quadriga-Einweihung 27.10.2008 - wohl wg. ihrer zeitlosen Aktualität - ebenfalls mit viel Pathos von der Festbürhne herab zum Besten gegeben wurde, offensichtlich also ganz im Sinne von Hoffmann und Borek (nachzuhören bei YouTube): Brunonia, die Hehre, hält straff die Zürgel an, dem Krieg ward sie geweihet, dem Krieg fürr deutsches Recht, dem sich von je geopfert der Welfen alt Geschlecht. ......... So warst Du uns zum Zeichen des Sieges dargebracht, es kämpften unsere Fürrsten in mancher heißen Schlacht, Heil Dir oh Herzog Wilhelm, der hoch das Banner trug, als noch des Korsen Geißel der Freiheit Wunden schlug. ........
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25.12.08 Fröhliches Weihnachtsfest |
Geschrieben von: Ulenspiegel
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Geschrieben von: Ingeborg Gerlach
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Was tut ein ordentlicher Professor? Er forscht und lehrt. Und was wird vom künftigen Institutsleiter Professor Biegel erwartet? Er soll, laut OB Hoffmann, sein Talent „für das Projekt der Pflege der Braunschweigischen Identität und Geschichte voll einsetzen“ können, wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet. Die „Neue Braunschweiger“ spricht gar von einem „großen Projekt“. Wir fragen uns: wessen Projekt? Sprache ist verräterisch. Hoffmann, der als Präsident der „Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz“ einer der drei Geldgeber für Biegels künftige Identitäts-Professur ist, freut sich nicht nur darüber, dass der „Weg frei für den Wechsel an der Spitze des Landesmuseums“ ist (nb), sondern auch darüber, dass „wir jetzt die große Chance“ haben, Herr Professor Biegel für das erwähnte (große) Projekt „voll einsetzen zu können“. Ihr Einsatz, Herr Professor Biegel: Gleich im nächsten Jahr müssen die Taten des „Mauerblümchens“ unter den Deutschen Kaisern, nämlich des Welfen Ottos IV., dem ahnungslosen Volk identätsstiftend kommuniziert werden. |
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