26.12.09 Schöne Bescherung für VW |
Geschrieben von: Peter Rosenbaum
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Ergänzender Kommentar zum "Weihnachtsmärchen" 
Die VW-Konzernleitung reagiert verschnupft. Als "echt ungerecht" empfinde man, dass einige Baumpflanzungen in Wolfsburg und in Emden, die in den letzten Tagen seitens VW medienträchtig inszeniert wurden, gegen die beschlossene Abholzerei des Querumer Waldes in Braunschweig aufgerechnet würden.
Die taz schreibt dazu am 23.12.2009: "Die PR-Manager von VW sorgen gerne für ein grünes Wohlfühlklima. Deshalb lancieren sie Schlagzeilen wie diese: "VW-Werk Emden pflanzt Bäume für einen Energiewald". Durch Verheizen der Biomasse will der Konzern die "CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren". Nicht recht dazu passen will ein anderes Vorhaben der Autobauer: Demnächst lässt die Volkswagen AG für eine Startbahnverlängerung am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg 90 Hektar Wald abholzen - damit ihre Manager ohne Verspätung nach Asien brummen können. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und mehrere Bürgerinitiativen werfen dem Konzern Doppelmoral vor. Konzernsprecherin Ines Roessler findet die Aufrechnung "echt ungerecht": Das eine habe mit dem anderen gar nichts zu tun." http://www.taz.de/regional/nord/nord-aktuell/artikel/1/weihnachtsmaerchen-von-vw/
"Volkswagen. Ein durch und durch grüner Konzern? Nicht wirklich. Rosstäuscher aus Wolfsburg [...] Ein durch und durch grüner Konzern? Nicht wirklich.
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24.12.09 Weihnachtsmärchen |
Geschrieben von: Uta Ernst
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Auch große Leute lieben es, Märchen zu erzählen, aber erwachsene Zuhörer wissen den Wahrheitsgehalt einzuschätzen. Insofern hat die TAZ mal wieder einen sehr lehrreichen Artikel gebracht: Weihnachtsmärchen von VW. http://www.taz.de/regional/nord/nord-aktuell/artikel/1/weihnachtsmaerchen-von-vw/ oder auch: http://www.taz.de/regional/nord/nord-aktuell/artikel/1/rosstaeuscher-aus-wolfsburg/ 
Ergänzend darf für den interessierten Leser darauf hingewiesen werden, dass sowohl im Planfeststellungsverfahren zur Startbahnverlängerung des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg(!) als auch vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg neben dem DLR primär VW ihren Bedarf für eine verlängerte Startbahn mit den Anforderungen des VW Top-Managements an interkontinentale Nonstop-Flüge von Braunschweig aus begründet haben. Flüge ab und nach Hannover sind in diesen Fällen unzumutbar. Dagegen ist die Abholzung eines Großteils des Querumer Forstes in „überwiegend öffentlichen Interesse“.
Das angeblich „grüne“ Markenzeichen von VW wäre nur dann glaubhaft, wenn VW auf die Rodung von 60.000 Bäumen und damit Zerstörung eines einmaligen Waldgebietes verzichten würde.
„Fröhliche Weihnachten“ wünscht Ihnen Uta Ernst, BI Hondelage für den Erhalt des Querumer Forstes und gegen die Startbahnverlängerung
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23.12.09 Offener Brief an Dr. Helmut Käss |
Geschrieben von: Dr. Uwe Meier
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Lieber Helmut Käss, die Weltklimakonferenz in Kopenhagen ist beendet. Während der Konferenz haben Sie ausgeharrt. Bei Wind, Regen und tiefem Frost standen Sie auf dem Platz vor dem ECE-Warenhaus, um die Menschen zu mahnen. Zu mahnen, dass alle Menschen Verantwortung für ihr Handeln tragen, für den Klimawandel, der sich zunehmend beschleunigt. 
Manch ein Bürger blieb am Stand der Mahnwache stehen oder las im Vorbeieilen hin zum wärmenden Kaufhaus Ihre Botschaften, dargestellt an großen Plakaten. Einige Bürger sorgten sich um Sie und brachten heiße Getränke. Wenige lösten Sie auch kurzfristig ab, damit Sie sich mal aufwärmen konnten. Sie haben meinen Respekt. Sie standen „nur“ da - friedlich, freundlich und mahnend. Es war schon eindrucksvoll. |
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23.12.09 Last Minute Schnäppchen |
Geschrieben von: Kristine Schmieding
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Falls noch ein kleines Weihnachtsgeschenk fehlen sollte: In einer wohlbekannten Braunschweiger Buchhandlung wurde gerade ein garantiert Schlossattrappen-freies Braunschweigbuch gesichtet. Das 1997 erschienene Buch „Braunschweig – Löwenstadt zwischen Harz und Heide“ wird jetzt zum stark reduzierten Preis angeboten. Fotografiert wurde es von Peter Sierigk, den Text verfasste Karla Götz. Letztere dürfte den Lesern der Braunschweiger Zeitung noch bekannt sein. Sie war dort viele Jahre als engagierte Lokalredakteurin tätig und ist gelegentlich auch durch kritische Artikel über die Braunschweiger Obrigkeit aufgefallen. In ihrem Buch schreibt sie über die sympathischen Seiten der Stadt. Wir haben hier, so Karla Götz wörtlich, noch „keine Magnetbahn, keinen Fernsehturm mit drehbarem Café im östlichen Ringgebiet und auch keine Schlossfassaden-Attrappe – und wir sind gar nicht traurig darüber“. |
21.12.09 Mehr als 10.000 Einwendungen gegen Morsleben-Pläne! |
Geschrieben von: Christina Albrecht
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Mehr als 10.000 Menschen und Institutionen haben in den letzten Wochen Einwendungen gegen das Konzept erhoben, nach dem das Atommüll-Lager Morsleben geschlossen werden soll,erklärten Initiativen und Verbände am Samstag bei einer Übergabeaktion an das Sachsen-Anhaltinische Umweltministerium in Magdeburg.
Ein größeres Geschenk habe sie zu Weihnachten nie bekommen, bedankte sich die zuständige Abteilungsleiterin, Frau Koch, als ihr Julia Wendenkampf vom BUND Sachsen-Anhalt die Einwendungen der Morsleben-Kampagne überreichte. Sie versicherte, dass es bisher keine Vorfestlegungen in ihrem Hause gäbe und dass alle Fragen, auch die der Rückholung und des Verbleibs der lediglich zwischengelagerten Abfälle ernsthaft geprüft würden. Danach besteht im Rahmen des Erörterungstermins, zu dem der Betreiber und die EinwenderInnen eingeladen werden, noch einmal die Möglichkeit, alle Einwendungen zu diskutieren.
Noch bis Montag, den 21. Dezember 2009, 24.00 Uhr können Einwendungen per Fax an das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt eingereicht werden:
Faxnummer LMU: 0391 / 567 32 72.
Anders als bei ASSE II wird vom Betreiber bei Morsleben eine Rückholung nicht erwogen. Der Atommüll soll an dem geologisch ungeeigneten Standort bleiben, obwohl er teilweise nur zwischengelagert wurde und den Endlagerbedingungen nicht entspricht.
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