25.06.08 - 10,5 Tonnen schwere, 9,20 Meter große "ideelle Bedeutung" mit weiteren Rätseln |
Geschrieben von: Karl Fr. Eckhardt
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(I) Heute berichtet auch die Braunschweiger Zeitung ürber die Schenkung der Quadriga. Die Dr. Gert Hoffmann unterstellte Verwaltung der Stadt verkürndet in der Braunschweiger Zeitung vom heutigen Tag: ... auch die Haftungsrisiken fürr eventuelle Schäden, so die Verwaltung, lägen bei der Credit Suisse, der Eigentürmerin des Gebäudes.
§ 4 der Vereinbarung zwischen der Stadt Braunschweig, der Richard-Borek-Stiftung und der Credit Suisse Asset Management Immobilien Kapitalanlagegesellschaft, "Versicherung", sieht jedoch vor: Die Stadt schließt fürr die Quadriga eine alle ürblichen Risiken umfassende Sachversicherung ab, die das Risiko von Blitzschlag einschließt, sowie eine alle ürblichen Risiken abdeckende Versicherung fürr Schäden und Haftpflichtschäden durch die Quadriga selbst, soweit nicht eine Deckung ürber den Kommunalen Schadensausgleich (KSA) erfolgt. Die Versicherung ist während der gesamten Laufzeit dieser Vereinbarung aufrecht zu erhalten. ...
Vereinbarungsgemäß trägt also die Stadt alle Risiken fürr Schäden sowohl an der Quadriga als auch fürr Schäden, die durch die Quadriga verursacht sind. Ausdrürcklich werden auch "Haftpflichtschäden durch die Quadriga" genannt. Insbesondere, wenn eine 10,5 Tonnen schwere, "ideelle Bedeutung" erst einmal in Bewegung gerät, kann sie ein mächtiges, nahezu unkontrollierbares Momentum entwickeln. Wie in einer Vision der Bauwelt anschaulich dargestellt, können die Schäden und Folgeschäden dann beträchtliche Ausmaße annehmen und zum Störfaktor fürr den Betrieb des Einkaufszentrums werden. (II) Alle fürnf Jahre mürssten voraussichtlich kostspielige Instandsetzungsarbeiten an der Quadriga geleistet werden, um "Korrosionsschäden zu beseitigen und so weiter." (BZ) Das wirft die Frage nach der Qualität der Bronzelegierung auf, aus der die Quadriga gegossen wurde. |
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25.06.08 IGS: 365 SchülerInnen abgelehnt |
Geschrieben von: Uwe Meier
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Die Zahlen liegen nun auf dem Tisch und die Ablehnungsbriefe fürr die Kinder in den Briefkästen der Eltern. Von 1850 SchürlerInnen wurden 578 an den IGS angemeldet. Dank der desaströsen Bildungspolitik der CDU/FDP-gefürhrten Landesregierung mit ihrem Verbot zur Errichtung von Integrierten Gesamtschulen, mussten 365 SchürlerInnen (Vorjahr 328) abgelehnt werden. Damit ist die Zahl der Ablehnungen wieder einmal deutlich gestiegen. (Grafik) Die Zahlen geben jedoch nur einen Teil der Wahrheit wider. Viele SchürlerInnen wurden auf einer IGS erst gar nicht angemeldet, weil die Eltern fürr ihre Kinder keine Chancen sahen einen Platz zu bekommen.
Die Konsequenz: dem Ansinnen von B90/Die Grürnen ist Recht zu geben – wir brauchen in Braunschweig eine 5. IGS. Die Zahl der SchürlerInnen fürr eine weitere IGS ist vorhanden und sie wird weiter steigen, auch bei sinkender SchürlerInnenzahl, denn die IGS ist die beliebteste Schulform in Braunschweig. |
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21.06.08 Hurra - es darf wieder einmal gefeiert werden! |
Geschrieben von: Karl Fr. Eckhardt
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Allen fröhlichen Braunschweigern sei zur ungetrürbten Freude versichert. Es darf wieder einmal gefeiert werden und wieder einmal zur Schlosseinweihung. Dieses Mal soll, wie auch schon gehabt, wieder einmal die Indienststellung der Quadriga, die Krönung der Schlossfassade gefeiert werden (wenn nicht ein Vorhang wieder einmal klemmt). Mit § 2 Abs. 4 des Schenkungsvertrages zwischen der Stadt Braunschweig ("vertreten durch Herrn Oberbürrgermeister Dr. Gert Hoffmann") und der Richard Borek Stiftung wird unumstößlich festgeschrieben: Anlässlich der ürbergabe der Quadriga wird an einem noch abzustimmenden Termin ein Festakt durchgefürhrt.
Hurra, es darf gefeiert werden! Wer hätte das gedacht? - Anderes ist aber doch noch mit einem Fragezeichen zu versehen. |
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21.06.08 Geschenkte Quadriga - oder eher ein trojanisches Gespann? |
Geschrieben von: Peter Rosenbaum
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Wenn der Stifter stiften geht: Nun aber wird es ernst!
Ursprürnglich nur als "Leihgabe" an die Stadt geplant, möchte Borek seine verunglürckte Quadriga lieber ganz loswerden und schenkt sie der Stadt. Borek selbst (bzw. seine Stiftung) möchte sich als Stifter auf einer "Hinweistafel ürber die Stifter" an der Quadriga gewürrdigt sehen. |
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19.06.08 Sagt mir, wo die Bienen sind! (Teil 2) |
Geschrieben von: Holger Pump-Uhlmann
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Bienensterben in Deutschland als Folge unbedarften Handelns?
Schon 2007 wurde infolge des Bienensterbens in den USA prognostiziert, das mit dem Verschwinden der Insekten eine Krise in der Nahrungsversorgung ausgelöst werden können. Während in Deutschland etwa jedes vierte Bienenvolk verschwunden ist, sind es in den USA etwa 50 %. Die Bestände dezimierten sich gar um bis zu 70 % (Jan Pehrke: „Das globale Bienensterben“. In: cbg-networks, http://www.cbgnetwork.org/2266.html). Experten warnen vor den damit verbundenen Folgen fürr den Menschen. Der Tenor: Wenn das Bienensterben nicht bald endet, könnte es ernsthafte Folgen fürr die Nahrungsmittelversorgung in den USA und den anderen betroffenen Ländern haben. Bienen produzieren nicht nur Honig, sondern bestäuben auch mehr als 90 Gemürse- und Obstsorten. Äpfel, Nürsse, Avocados, Sojabohnen, Spargel, Broccoli, Sellerie, Kürrbisse und Gurken dürrften ohne Bienen rar werden. Auch sürße Dinge wie Zitrusfrürchte, Pfirsiche, Kiwis, Kirschen, Blau- und Erdbeeren und diverse Melonensorten sind auf die Befruchtung der fliegenden Arbeiter angewiesen. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums basiert rund ein Drittel der Ernährung der Amerikaner auf Pflanzen, die von Insekten bestäubt werden - 80 Prozent davon durch Honigbienen.
“Ich kann den Bienen ja wohl schlecht untersagen, erst auf meinen Acker mit genmanipuliertem Mais zu fliegen und danach auf Ihre Erdbeeren... und zweitens haben Sie bei einer Pflanze jetzt mindestens 225 kg Ertrag, das sind mehr als 100 Torten!“ (Mit freundlicher Genehmigung von Marunde - www.marunde.info) |
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