17.06.08 Dr. Gert Hoffmann wird unsicher - Seine Maßnahme: Zentraler Ordnungsdienst |
Geschrieben von: Matthias Bosenick
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Ist es Verfolgungswahn, Angst, Paranoia? Oberbürrgermeister Dr. Gert Hoffmann will das Ronald-Schill-Thema „innere Sicherheit“ (erinnert sich jemand?) auch fürr sich und seine Zwecke in Braunschweig zur Chefsache machen. Die Polizei alleine reicht ihm nicht – jetzt hat er Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit mehr Befugnissen (Mobiler Umweltdienst, heißt es in der Presseerklärung der Stadt vom 6. Mai 2008) ausgestattet. Vorhang auf fürr den Zentralen Ordnungsdienst, zackig-kurz „ZOD“. Nichts geht ohne TLAs (Three Letter Acronyms), beim Thema Sicherheit muss es auch mal schnell gehen können. |
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Geschrieben von: Ingeborg Gerlach
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Nach mehr Bildung ruft die Politik, einen Qualifizierungsgipfel will die Kanzlerin im Herbst veranstalten. Gut wäre es, wenn nicht nur neue Tests dabei herauskämen, durch die kein Schürler klürger wird. Schön wären kleinere Klassen, mehr Lehrer, Ganztagsschulen, noch schöner wären Gesamtschulen. Aber selbst wenn eine plötzliche Erleuchtung ürber die politisch Verantwortlichen käme, die sie veranlasste, ürber Nacht das dreigliedrige Schulsystem abzuschaffen - hätten wir dann motivierte Schürler? Die frürhe Etikettierung entfiele zwar, aber auch der leistungsschwache Gesamtschürler könnte sich ausrechnen, dass keine Lehrstelle fürr ihn da ist. Selbst wenn die Schürler so qualifiziert würrden, dass sie allesamt einen Sek-I-Abschluss bekämen, dann setzte, dank dieses Fahrstuhleffekts, der Verdrängungswettkampf eben eine Stufe höher ein als bisher. |
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14.06.08 Riesenhaufen in "Stadt der Sauberkeit" (Teil II) |
Geschrieben von: Andreas Matthies
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- Einfach Gras drürber wachsen lassen? Vor gut einem Jahr, im Mai 2007, forderte die Bauverwaltung von "Investor“ Lindemann eine Höheneinmessung und eine Darstellung der räumlichen Ausdehnung des Mürllberges am Madamenweg an. Sie wurde tätig, weil sie eine Beschwerde aus dem der Deponie angrenzenden Kleingartenverein erhalten hatte. Ende August hatte man die eingereichten Daten ausgewertet, nun waren die Abweichungen vom genehmigten Profil sozusagen amtlich. Im Oktober hörte man den "Investor" dazu an, am 18. Dezember 2007 wurde dann endlich ein "Baustopp“, also in Wahrheit ein Verbot der weiteren Aufschürttung, verfürgt (alle Angaben aus: Pressemitteilung der Stadt Braunschweig vom 29. April 2008). |
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12.06.08 Leserbrief zum "Millenium"-Skandal: Die Gegenseite schlägt zurürck |
Geschrieben von: Barbara Schulze
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Nicht gedruckter Leserbrief zum Bericht "Rechtsanwalt zeigt Sommerfeld wegen ürbler Nachrede an" (Braunschweiger Zeitung vom 27.05.2008) Nun schlägt die Gegenseite also zurürck und erstattet Anzeige gegen den linken Ratsherrn Udo Sommerfeld, der den „Millenium“-Skandal ins Rollen brachte. Interessant wäre es, zu erfahren, ob Rechtsanwalt Friedrich Hermann Lehmann – der 2001 auf der Liste der CDU fürr den Rat kandidierte – diese Aktion auf Betreiben seiner Partei oder auf eigene Faust gestartet hat. Eigentlich müsste Herr Lehmann auch den amtierenden Stadtbaurat Wolfgang Zwafelink verklagen, der sich nach langem Abwiegeln am 29. April 2008 folgendermaßen zum Thema „Millenium“ geäußert hat: „Ich bin empört und überrascht, in welchem Ausmaß die Vorgaben der Baugenehmigung offenbar über Jahre hinweg ignoriert wurden. Die Stadt ist schwer getäuscht worden.“ (Pressemitteilung der Stadt Braunschweig) Nicht ohne Grund hat die Stadt mittlerweile gegen den Bauherrn Werner Lindemann ein Bußgeldverfahren eingeleitet: Am Madamenweg sind bekanntlich rund 400.000 Kubikmeter zuviel – doppelt soviel wie genehmigt - aufgeschüttet worden! |
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11.06.08 Leserbrief: Da viel, dort sehr wenig ... |
Geschrieben von: Sigrid Probst
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Nicht gedruckter Leserbrief zur ersten Seite des Lokalteils der BZ vom 3.06.2008. - Beim Ausbau des Eintracht-Stadions wird geklotzt und nicht gekleckert.
- Artikel darunter: Tornister unterwegs nach Berlin. Allianz gegen Kinderarmut hat mehr als 1 Million Euro zusammengebracht.
11-14 Millionen sollen in die Modernisierung des städtischen Eintracht-Stadions fließen. Das hat ein 2:0 Tor Gewinnspiel am Samstag befördert. Was stehen sich da fürr Zahlen gegenürber? Der Bürrger bekommt mit, dass ganz schnell von Sponsoren, fürnf Großen und Geld der Bürrger, sehr viel, fürr Eintracht auf den Tisch gelegt wird. Ebenfalls auf Sponsoren, fürr erst einmal ein Jahr, sind Kinder angewiesen, deren Eltern das Geld nicht mehr fürr die aufwendige Schulausstattung aufbringen können. Gehofft wird auf Zahlungen vom Bund. Diese Artikel untereinander auf der einen Seite machen deutlich, wo unendlich viel Geld sitzt. Bei den Banken z.B. die unser Geld verwalten sollen. Großen Einfluss haben die Einzahler darauf nicht Die abgebildeten Politiker zum Artikel Tornister unterwegs nach Berlin ( Carsten Mürller CDU, Carola Reimann SPD, Landesbischof Weber, OB. Hoffmann) zeigen sich hier barmherzig, denn sie wollen ja wiedergewählt werden. Eigentlich ist alles ganz leicht zu durchschauen. Wir lernen, das Geld ist da. Die Spaltung der Gesellschaft macht sich auch hier deutlich. |
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