18.05.10 Bebauungsplan Nußbergstraße-Stadtpark AW101 |
Geschrieben von: Bernd Müller
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Die Wiederaufbau-Immobilien.GmbH will zurzeit noch nicht spekulieren. Bekanntlich sollen im Innenhof Nußbergstraße / Karl-Marx-Straße / Husarenstraße / Herzogin-Elisabeth-Straße vier Betonklötze, Stadtvillen genannt, gebaut werden. Insgesamt sollen 28 Luxuswohnungen entstehen – zum Billigtarif von 2200 € pro Quadratmeter aufwärts. Dass dies am Bedarf in unserer Stadt vorbei geht, wird die Wiederaufbau durch große Vermarktungsprobleme schmerzlich selbst erfahren müssen. Abgesehen davon wird die Wiederaufbau-Immobilien.GmbH einen großen Image-Schaden davon tragen, was aber der Firma insgesamt egal ist. Am 25. März wurde die Drucksache 13154/10 im Ratsinformationssystem veröffentlicht. Der Rat sollte ursprünglich am 11. Mai den Bebauungsplan beschließen als Satzungsbeschluss. Seit nunmehr 10 Tagen ist die Vorlage aus allen Gremien zurückgezogen. Eine Begründung der Verwaltung haben wir bisher nicht erhalten. Da die Bürgerinitiative diese Planung für eine verfehlte Stadtentwicklung hält, wird sie weiterhin frohen Mutes für ihre Rechte eintreten.
Bürgerinitiative für den Erhalt des Innenhofs Kontakt:
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17.05.10 „Musik statt Müll“: Verleihung des Louis Spohr-Musikpreises an Olga Neuwirth |
Geschrieben von: Sebastian Barnstorf
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 Louis Spohr - Olga Neuwirth Als „österreichische Depressionistin“ bezeichne sie sich scherzhaft, erklärte Matthias Osterwold, Leiter des Berliner Festivals „Maerz Musik“, der an Stelle der verhinderten Preisträgerin des diesjährigen Louis Spohr-Musikpreises, Olga Neuwirth, die Ehrung aus den Händen von Bürgermeisterin Friederike Harlfinger entgegennahm. In seiner überintellektuellen, vertrackten und dem unvoreingenommenen Zuhörer über weite Teile unverständlichen Laudatio blieb denn auch nur der Grund des Fernbleibens der 41jährigen Komponistin hängen: „Sie fliegt nicht und ist gerade in den USA, wo sie an einem neuem Werk schreibt. Während einer Schaffensphase schottet sie sich konsequent von der Außenwelt ab.“ Na gut. So sollte denn, nach Preisübergabe an den „Neuwirth-Intimus“ nach den Worten der Bürgermeisterin das neue „Veolia-Konzert“ folgen. |
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17.05.10 „Metal Matters“- Heavy Metal als Kultur und Welt |
Geschrieben von: Matthias Bosenick
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Da muss man erst ins Universum gehen, um vor dem Film „Anvil! Die Geschichte einer Freundschaft“ von einem mutigen Medienwissenschaftler im Wirtschafter-Outfit erzählt zu bekommen, dass es in Braunschweig in Kürze einen Kongress zum Thema „Heavy Metal“ geben wird. An drei Tagen, vom Donnerstag, 3. bis Samstag, 5. Juni nämlich, geben an der HBK rund 20 internationale Fachleute Einblick in ihr Fachwissen zu Themen wie Luftgitarre, Kutte und Grindcore. Die Aufführung einer Luftgitarren-Oper stellte der Aufsagende gar in Aussicht. Das ist ja schon bald, denkt man, und dass man eine solche Veranstaltung eigentlich seit mindestens einem halben Jahr dick im Kalender stehen haben müsste. Spätestens aber ab jetzt. Veranstalter sind Rolf F. Nohr (HBK Braunschweig) und Herbert Schwaab (Universität Regensburg).
http://mewi.hbk-bs.de/metal-matters/
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Und à propos Metal, da kommt eine Meldung von Kui:
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17.05.10 Wallanlagen werden Weltkulturerbe – nicht lächerlich |
Geschrieben von: Bernd Müller
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Das Umweltzentrum hat am Donnerstag am 6. Mai in der Alten Waage eine Veranstaltung zum Thema: Wallanlagen werden Weltkulturerbe abgehalten. Auf dem Podium war man sich einig, dass die Wallringanlage insgesamt erhalten bleiben sollte. Der Architekt und Stadtplaner Wiechers wies auf die Notwendigkeit hin, die Unterlagen sehr sorgfältige vorzubereiten. Der Stadtheimatpfleger Herr Gruner bemerkte, selbst wenn das Vorhaben nicht von Erfolg gekrönt sein würde, sehe er die Aktionen als wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Wallanlagen. Herr Dittmann vom BUND führte aus, dass der Grüngürtel der Wallanlagen mit den vielen wertvollen Bäumen einen wichtigen Beitrag für das Stadtklima leistet. In diesem Zusammenhang sollte die Baumschutzsatzung zumindest für die Wallanlagen gelten. Der Vertreter der Initiative „Wallanlagen werden Weltkulturerbe“ Herr Gaedecke zählte auf, wie viele wichtige Kulturgüter entlang der Wallanlagen stehen. Auch bemängelte er falsche Aussagen der Stadtverwaltung zum Thema. In der anschließenden Diskussion befürworteten mehrere Redner das Vorhaben „Wallanlagen werden Weltkulturerbe“. Wie man aber verhindern kann, dass die Wallringsatzung durchlöchert wird: D.h. Mischgebiet statt Wohngebiet bleibt zurzeit offen. Ein krasses Beispiel ist der Verkauf der Villa Loebbecke im Inselwallpark, das Gebäude soll jetzt komplett als Büro genutzt werden. Eine Folge davon ist, dass erheblich mehr Parkplätze angelegt werden müssen. Die Stadtverwaltung will am 19. Mai ihr Gesamtkonzept zum Wallring vorstellen. Durch die Initiative wird endlich eine breite Diskussion über die Stadtentwicklung in Gang kommen. Die Bürger sollten sich kräftig einmischen, damit eine verträgliche Entwicklung möglich ist. |
15.05.10 Flughafenausbau: Keine Rodung und keine Baustelle im Querumer Forst? |
Geschrieben von: Ralf Beyer
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Im Zuge des Flughafenausbaus werden zur Zeit trotz eines Verbots mitten in der Vegetationsperiode vom 1. März bis zum 30. September im Querumer Forst Rodungsarbeiten durchgeführt. Die Braunschweiger Zeitung titelte zutreffend am 6. Mai 2010: „Am Flughafen beginnt Wurzelrodung“. Die gerodete Fläche ist auch für einen Laien gut erkennbar. Quelle: www.waggum.de |
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